Vom Kiez zum Kap
Der Dokumentarfilm „Vom Kiez zum Kap“ begleitet die Fußballfans Kay Amtenbrink und Bernd Volkens auf ihrem Weg zur Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Sie fahren mit einem alten VW-Bus von Hamburg quer durch den afrikanischen Kontinent. Zahlreiche Länder und kulturelle Begegnungen prägen ihren Trip. Neben der Faszination für Fußball stehen unerwartete Herausforderungen im Mittelpunkt. Der Film zeigt, wie die beiden Freunde mit Pannen, bürokratischen Hürden und ungewohnten Situationen umgehen. Ihre Begeisterung für den FC St. Pauli bleibt ein ständiger Begleiter.
Dauer: | 87 Min. |
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Jahr: | 2013 |
Regie: | Joachim Bornemann |
Produzenten: | Joachim Bornemann, Frank Otto |
Hauptdarsteller: | Kay Amtenbrink, Bernd Volkens |
Nebendarsteller: | Maria Pineiro |
Studio: | Brown Sugar Films |
Sprachen: | Deutsch |
Unvorhergesehene Schwierigkeiten fordern sie immer wieder heraus. Technische Probleme, schwierige Straßenverhältnisse und fremde Sprachen bringen sie an ihre Grenzen. Trotzdem bewahren sie ihren Humor und kämpfen sich weiter voran. Begegnungen mit Einheimischen und spontane Erlebnisse machen die Tour zu einem einzigartigen Abenteuer. Der Weg zum Ziel bleibt ungewiss, doch ihre Entschlossenheit ist groß. Können Kay und Bernd rechtzeitig in Südafrika ankommen und die Weltmeisterschaft live erleben?
Besetzung, Drehorte & Infos
Der Dokumentarfilm „Vom Kiez zum Kap“ erschien 2013 und zeigt die Reise der St. Pauli-Fans Kay Amtenbrink und Bernd Volkens zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika. Regisseur Joachim Bornemann führte nicht nur Regie, sondern war auch für das Konzept und die Produktion verantwortlich. Die Kameraarbeit übernahmen Bornemann und Tim Beblo, während Nana Novosad den Schnitt übernahm. Die Filmmusik stammt von Bela B. Felsenheimer, Dubtari, Fettes Brot, Iro Gnaden, Kettcar, Le Fly, Skop und dem Seemanns-Chor Hannover. Produziert wurde der 87-minütige Film von Brown Sugar Films, einer Hamburger Produktionsfirma. Die Uraufführung fand 2011 beim Filmfest Hamburg statt, bevor der Film am 11. Juli 2013 regulär in deutschen Kinos startete.
Gedreht wurde die Dokumentation an zahlreichen Orten entlang der Reiseroute. Die Schauplätze erstrecken sich von Hamburg-St. Pauli über die Türkei, Syrien, Jordanien und Ägypten bis hin zu Sudan, Äthiopien, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Botswana und Südafrika. Neben Amtenbrink und Volkens tritt Maria Pineiro im Film auf. Die FSK gab die Produktion ohne Altersbeschränkung frei. Die Originalfassung liegt auf Deutsch vor. Joachim Bornemann erlangte zuvor Bekanntheit mit dem Film Sankt Pauli! Rausgehen – Warmmachen – Weghauen aus dem Jahr 2008.
Inhalt & Handlung vom Film „Vom Kiez zum Kap“
Im Dokumentarfilm „Vom Kiez zum Kap“ beschließen die beiden Freunde Kay Amtenbrink und Bernd Volkens, mit ihrem 18 Jahre alten VW-Bus von Hamburg nach Südafrika zu reisen, um die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 zu erleben. Ihre Route führt sie durch zahlreiche Länder, darunter die Türkei, Syrien, Jordanien, Ägypten, den Sudan, Äthiopien, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Botswana und schließlich Südafrika. Unterwegs dokumentieren sie ihre Erlebnisse mit der Kamera und begegnen vielfältigen Kulturen und Menschen. Die beiden Fußballfans versuchen zudem, die Spiele ihres Vereins, des FC St. Pauli, zu verfolgen, was sich in abgelegenen Regionen als Herausforderung erweist.
Während ihrer Reise stehen Kay und Bernd vor zahlreichen Herausforderungen. Technische Probleme mit ihrem betagten Fahrzeug, kulturelle Barrieren und logistische Schwierigkeiten fordern sie immer wieder heraus. Trotz dieser Hindernisse bleiben sie ihrem Ziel treu und setzen ihre Reise fort. Die beiden Abenteurer erleben dabei sowohl die Schönheit als auch die Widrigkeiten des afrikanischen Kontinents hautnah. Ihre Leidenschaft für Fußball und ihre Entschlossenheit treiben sie an, auch in schwierigen Momenten nicht aufzugeben.
Die Ankunft in Südafrika
Auf ihrem Weg lernen sie zahlreiche Menschen kennen, die ihnen Einblicke in ihre Lebensweisen und Kulturen gewähren. Diese Begegnungen bereichern ihre Reise und erweitern ihren Horizont. Gleichzeitig müssen sie feststellen, dass die Verfolgung der Fußball-Spiele des FC St. Pauli in entlegenen Gebieten Afrikas eine besondere Herausforderung darstellt. Dennoch gelingt es ihnen immer wieder, kreative Lösungen zu finden, um ihrer Fußballleidenschaft nachzugehen. Die Reise wird so zu einer Mischung aus sportlicher Begeisterung und kulturellem Austausch.
Trotz aller Widrigkeiten erreichen Kay und Bernd schließlich ihr Ziel: das Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. Dort können sie die Atmosphäre der Fußball-Weltmeisterschaft hautnah miterleben und ihre abenteuerliche Reise erfolgreich abschließen. Der Film endet mit Eindrücken von den Spielen und der Freude der beiden Freunde über das Erreichte.
Filmkritik und Fazit zum Film „Vom Kiez zum Kap“
Der Dokumentarfilm „Vom Kiez zum Kap“ begleitet die Freunde Kay Amtenbrink und Bernd Volkens auf ihrer abenteuerlichen Fahrt von Hamburg nach Südafrika zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010. Mit einem 18 Jahre alten VW-Bus durchqueren sie zahlreiche Länder und erleben dabei vielfältige Herausforderungen. Regisseur Joachim Bornemann fängt diese Reise authentisch ein und vermittelt dem Publikum ein Gefühl von Freiheit und Entdeckergeist.
Die beiden Protagonisten beeindrucken durch ihre unerschütterliche Begeisterung und ihren Zusammenhalt. Trotz technischer Pannen und unerwarteter Hindernisse verlieren sie nie ihren Humor. Ihre Leidenschaft für den FC St. Pauli begleitet sie dabei stets. Die Dokumentation zeigt nicht nur die landschaftliche Vielfalt Afrikas, sondern auch die kulturellen Begegnungen, die die Reise bereichern.
Allerdings wirkt der parallele Handlungsstrang zum Aufstieg des FC St. Pauli manchmal etwas erzwungen. Die ständigen Rückblenden nach Hamburg unterbrechen gelegentlich den Fluss der eigentlichen Reiseerzählung. Dennoch bleibt der Film sehenswert, da er die Abenteuerlust und den Teamgeist der beiden Reisenden authentisch vermittelt. Für Fußballfans und Freunde von Roadmovies bietet „Vom Kiez zum Kap“ eine inspirierende Geschichte über Freundschaft, Leidenschaft und die Überwindung von Grenzen.